Wir schalten eine Lichtquelle ein, um einen Raum zu beleuchten – und gleichzeitig, um uns sicher zu fühlen. Wir vermessen Menschen und ihre Bewegungen und ordnen danach Arbeits- und Wohnräume, Häuser und sogar Städte an. Mit Staubsaugern versuchen wir uns vor Staub, mit Pflanzenschutzmitteln vor Schädlingen zu schützen. Wir entsorgen Müll und schaffen mit dem Spülknopf der Toilette unsere menschlichen Abfallprodukte aus unserem Blick. Seit der Elektrokleinmotor Geräte antreibt, bewegen wir uns in unserem täglichen Umfeld anders als vorher. Wir verarbeiten Baustoffe und bearbeiten Nahrungsmittel, um sie für uns nutzbar zu machen und so lange wie möglich zu erhalten.
Die Bedienung von technischen Geräten verläuft nach selbstverständlichen Handlungsmustern, und selten fragen wir nach deren Bedeutung für uns und unseren Alltag. Benutzen wir Technik „nur“ oder ist der Umgang mit Geräten ein Ausdruck unserer Vorstellungen, wie wir unser Leben gestalten wollen? Weisen nur wir die Technik an oder bekommen auch wir Anweisungen für unser tägliches Leben von der Technik mitgeliefert? Und wie wirkt sich das allmähliche Verschwimmen der Grenze zwischen Technik und dem menschlichen Körper auf unsere Selbstwahrnehmung aus?
Im Mittelpunkt von Alltag – eine Gebrauchsanweisung steht das Mensch-Technik-Verhältnis. Die zentralen Bezugsfelder sind der Körper, das Haus, die Stadt und die Umwelt. Der zeitliche Schwerpunkt liegt im 19. und 20. Jahrhundert. Anhand einer Vielzahl von historischen Objekten und einer erlebnisorientierten Ausstellungsgestaltung werden für alle Altersstufen und Interessen spannende Zugänge geboten.
Die Bedienung von technischen Geräten verläuft nach selbstverständlichen Handlungsmustern, und selten fragen wir nach deren Bedeutung für uns und unseren Alltag. Benutzen wir Technik „nur“ oder ist der Umgang mit Geräten ein Ausdruck unserer Vorstellungen, wie wir unser Leben gestalten wollen? Weisen nur wir die Technik an oder bekommen auch wir Anweisungen für unser tägliches Leben von der Technik mitgeliefert? Und wie wirkt sich das allmähliche Verschwimmen der Grenze zwischen Technik und dem menschlichen Körper auf unsere Selbstwahrnehmung aus?
Im Mittelpunkt von Alltag – eine Gebrauchsanweisung steht das Mensch-Technik-Verhältnis. Die zentralen Bezugsfelder sind der Körper, das Haus, die Stadt und die Umwelt. Der zeitliche Schwerpunkt liegt im 19. und 20. Jahrhundert. Anhand einer Vielzahl von historischen Objekten und einer erlebnisorientierten Ausstellungsgestaltung werden für alle Altersstufen und Interessen spannende Zugänge geboten.
Virologie-Schwerpunkt: Erweiterung der Dauerausstellung
Im Rahmen eines Virologie-Schwerpunkts im November 2023 erweitert das Technische Museum Wien seine Dauerausstellung Alltag um einen neuen Abschnitt: Die Ergänzung Bakteriologie und Virologie geht der Frage nach, wie wir Menschen auf die Entdeckung dieser Kleinstlebewesen reagiert haben, die nicht nur die ganze Welt, sondern auch unsere eigenen Körper bevölkern. Die Erkenntnis, dass von ihnen sowohl tödliche als auch segensreiche Wirkungen ausgehen, löste eine intensive Forschungstätigkeit aus, die damals wie heute stark von medizintechnischen Entwicklungen geprägt ist. Dass die Entdeckung der Mikroben auch Reaktionen hervorrief, die weit in den Aberglauben hineinreichten, ist ebenfalls Thema des neuen Ausstellungsbereichs. Jugendliche & Erwachsene
AKTUELLES
Entdecken Sie die Fotoschau mit großformatigen Bildern von Johannes Hloch, aufgenommen anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der I. Wiener Hochquellenleitung. Die Ausstellung präsentiert die technisch beeindruckenden Architekturen des Wasserweges, eingebettet in ihre jeweilige Umgebung. Diese Schau ist Teil der Ausstellung „Alltag“ und bis Oktober 2027 zu sehen.