Corona Impact: An-Denken in 17 Stationen

Pop-up-Installation

Zwar ist die globale Pandemie noch nicht überwunden war und blieb weiterhin medial und gesellschaftlich präsent, dennoch kehrte langsam wieder etwas Normalität in unseren Alltag ein. Die österreichweit erste Museums-Schau über die Auswirkungen von COVID-19 sollte Besucher_innen zur kritischen Auseinandersetzung mit unserer „neuen Ausgangslage“ anregen und die Vielfalt an Folgen in Kontext setzen.
BEENDET
Dabei wurde beispielsweise untersucht, welche bestehenden Ungleichheiten oder Missstände durch die Corona-Krise sichtbarer oder verschärft wurden oder welche Lehren wir für Klimawandel und Umweltschutz ziehen können, die durch den Lockdown nur eine kurzfristige Verschnaufpause erfahren haben. Gleichzeitig waren Besucher_innen eingeladen, sich auch in andere – vielleicht fernere – Lebensrealitäten hineinzuversetzen und zu reflektieren, wie Hygienemaßnahmen ohne Zugang zu sauberem Wasser aussehen oder wie Kinder und Jugendliche E-Learning erlebt haben.

Auch das eigene Handeln wurde hinterfragt: Haben wir uns von irrationalen Ängsten zu Hamsterkäufen verleiten lassen und wie viele und welche Daten sind wir bereit für Komfort oder ein subjektives Sicherheitsgefühl preiszugeben?

Die Pop-up-Installation stand unter dem Motto „Informieren, Sensibilisieren, Diskutieren und Partizipieren“:

Die Struktur der Pop-up-Installation orientierte sich an den von den Vereinten Nationen verabschiedeten 17 Sustainable Development Goals (kurz SDGs), die im neuen Leitbild des Technischen Museums Wien verankert sind. Im Museum wurden in 17 Stationen Auswirkungen auf die SDGs exemplarisch präsentiert und bat damit auch Raum für Begegnung, Dialog und Diskurs.

Die Videos auf dem neu gegründeten YouTube-Kanal gaben vertiefende Einblicke zu konkreteren Zahlen, Daten und Fakten, die Besucher_innen noch umfassender für die Auswirkungen der Corona-Krise sensibilisieren soll.


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