Mit dem neuen Vermittlungsformat „Maker_innen werden mobil“ sollen gezielt Mädchen* und Frauen* für den zukunftsweisenden MINT-Bereich begeistert werden. Beim pädagogischen Making erleben Teilnehmende, wie kreativ, vielfältig und lebendig Technik ist und durch gendersensible Vermittlungsdidaktiken können Hemmschwellen abgebaut werden.
Um einen Beitrag zum Gleichgewicht der Geschlechter in Technik und Naturwissenschaften zu leisten, ziehen sich gendersensible Initiativen als Querschnittsthema durch die unterschiedlichsten Aktivitäten des Technischen Museums Wien. Mit dem neuen Format „Maker_innen werden mobil“ ist eine innovative Vermittlungsreihe entstanden, die speziell Mädchen* und Frauen* zu einem offenen und lockeren Zugang zu MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ermuntert und dabei mit dem stereotypen und männlichen Image von Technik aufräumt.
Denn beim Making steht die kreative Nutzung von Technik für die eigenen Zwecke im Vordergrund, was zu selbstgesteuertem Lernen und dem Erleben von Selbstwirksamkeit führt. Beim lustvollen Experimentieren mit modernen Geräten und Programmen erleben Teilnehmende nicht nur, wie viel Spaß der MINT-Bereich macht, sondern erlernen auch berufsrelevante Fertigkeiten für den Arbeitsmarkt der Zukunft.
Durch die Unterstützung des Bundeskanzleramtes können im Rahmen der Vermittlungsreihe „Maker_innen werden mobil“ unterschiedliche, kostenlose Formate angeboten werden, die sich speziell an Mädchen* und Frauen* richten. Um niederschwellig Personen aus ganz Österreich zu erreichen, finden die Programme nicht nur im hauseigenen Maker*Space
techLAB, sondern auch online und im neuen, mobilen Maker*Space
roadLAB statt, der durch die Bundesländer tourt. Ob intensives Camp für Mädchen*, Spezialvermittlungen an Schulen in ganz Österreich, Veranstaltungen mit Role Models aus dem technischen Bereich oder Coding-Workshop für Frauen* in Umorientierungsphasen: Ein Team aus fachkundigen Explainer_innen geht auf die individuellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen ein und wendet dabei gendersensible Vermittlungsdidaktiken an.
Als wichtiger außerschulischer Lernort interpretiert das Technische Museum Wien seinen Bildungsauftrag nicht nur in der Reflexion von historischen und aktuellen technisch-naturwissenschaftlichen Entwicklungen, sondern will sein Publikum auch ermutigen und ermächtigen, zukünftige Entwicklungen in einer von Digitalisierung geprägten Lebens- und Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. In der Reihe „Maker_innen werden mobil“ setzt das Museum seine Kernkompetenz in der Vermittlung von Technikbegeisterung ein und will damit vor allem Mädchen* und Frauen* Orientierung bei der Berufswahl geben und sie mit nutzbringenden Fähigkeiten für die Arbeitswelt der Zukunft ausstatten. Denn den Gender-Gap im MINT-Bereich zu schließen, ist nicht nur auf individueller Ebene essenziell, damit Frauen* hier ihre Potentiale voll ausschöpfen können. Auch der gesamte MINT-Bereich profitiert nachhaltig von mehr Diversität und wird durch jede weitere weibliche Akteurin um wertvolle Perspektiven bereichert.
Zusätzlich zu den untenstehenden Pressebildern finden Sie
hier auch Fotos mit der Frauenministerin Susanne Raab, die gemeinsam mit „LEA – Let’s empower Austria“, dem Österreichischen Fonds zur Stärkung und Förderung von Frauen und Mädchen und dem Role Model Christine Antlanger-Winter (Country Director bei Google Austria), am 10. Mai 2022 einen Workshop aus der Vermittlungsreihe „Maker_innen werden mobil“ im Technischen Museum Wien besuchte.