Nach der spektakulären Einbringung der Lokomotive ins Technische Museum Wien konnte nun Hochzeit gefeiert werden – so wird die Vereinigung der Lokomotive mit den Achsen liebevoll genannt.
Nach der spektakulären Einbringung der Lokomotive ins Technische Museum Wien konnte im November 2019 endlich Hochzeit gefeiert werden – so wird die Vereinigung der Lokomotive mit den Achsen liebevoll genannt.
Für diesen Meilenstein im Zusammenbau der 12.10 musste die Lokomotive um zwei Meter angehoben werden. Mit Hilfe mehrerer Gabelstapler wurden die Achsen unter den schwebenden Koloss gerollt. Die achtzig Tonnen schwere Lokomotive wurde anschließend Millimeter um Millimeter abgesenkt. Die Achslager und Gelenksbolzen mussten exakt ausgerichtet sein, um in die entsprechenden Ausnehmungen gleiten zu können. Da jede Achse mindestens fünf Tonnen auf die Waage bringt, mussten die Mitarbeiter_innen des Museums jede Menge Kraft aufwenden und gleichzeitig viel Fingerspitzengefühl zeigen, denn das Einrichten einer Position erforderte allerhöchste Präzision.
Nach über acht Stunden Arbeit stand die Lok nun wieder auf eigenen Rädern. Nächster Arbeitsschritt: das Drehgestell mit den zwei hinteren Laufachsen. Vor der Montage des Drehgestells musste allerdings noch ein weiterer schwerer Bauteil der Bremse wieder eingebaut werden.
Jetzt wurde die Lokomotive auf ihre endgültige Position mit dem Tender – dem Vorratswagen der die Wasser- und Kohlevorräte mitführt – geschoben, in den kommenden Monaten folgten noch zahlreiche Detailarbeiten, denn viele Einzelteile mussten noch restauriert und montiert werden, bevor die frisch restaurierte Lok im September 2020 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die Gigantin ist nun in der Westhalle des Technischen Museums Wien zu bestaunen und wird zusätzlich mit einer spektakulären Video-Installation zum Leben erweckt.
Für diesen Meilenstein im Zusammenbau der 12.10 musste die Lokomotive um zwei Meter angehoben werden. Mit Hilfe mehrerer Gabelstapler wurden die Achsen unter den schwebenden Koloss gerollt. Die achtzig Tonnen schwere Lokomotive wurde anschließend Millimeter um Millimeter abgesenkt. Die Achslager und Gelenksbolzen mussten exakt ausgerichtet sein, um in die entsprechenden Ausnehmungen gleiten zu können. Da jede Achse mindestens fünf Tonnen auf die Waage bringt, mussten die Mitarbeiter_innen des Museums jede Menge Kraft aufwenden und gleichzeitig viel Fingerspitzengefühl zeigen, denn das Einrichten einer Position erforderte allerhöchste Präzision.
Nach über acht Stunden Arbeit stand die Lok nun wieder auf eigenen Rädern. Nächster Arbeitsschritt: das Drehgestell mit den zwei hinteren Laufachsen. Vor der Montage des Drehgestells musste allerdings noch ein weiterer schwerer Bauteil der Bremse wieder eingebaut werden.
Jetzt wurde die Lokomotive auf ihre endgültige Position mit dem Tender – dem Vorratswagen der die Wasser- und Kohlevorräte mitführt – geschoben, in den kommenden Monaten folgten noch zahlreiche Detailarbeiten, denn viele Einzelteile mussten noch restauriert und montiert werden, bevor die frisch restaurierte Lok im September 2020 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die Gigantin ist nun in der Westhalle des Technischen Museums Wien zu bestaunen und wird zusätzlich mit einer spektakulären Video-Installation zum Leben erweckt.