Neben den Objekten aus der umfangreichen Sammlung des Technischen Museums Wien locken insbesondere die interaktiven Ausstellungsexponate – die sogenannten „Hands-On“ – alle Altersgruppen ins Museum.
Das Körpergewicht des großen Bruders dank Hebelwirkung mit Leichtigkeit hochheben? Oder am Trainingsrad die Mühseligkeit der Stromerzeugung am eigenen Leib erleben? Das sind nur zwei von hunderten Beispielen von interaktiven Experimentierstationen im Technischen Museum Wien, wo Besucher_innen selbst Hand anlegen können. Die „Hands-On“-Stationen laden zum aktiven Museumsbesuch ein und zeigen spielerisch und anschaulich, wie Technik und Naturwissenschaften funktionieren.
Aber wie entstehen diese Stationen und welche Arbeit steckt dahinter?
Im Technischen Museum Wien kümmern sich fünf Mitarbeiter aus den Fachgebieten Mechatronik, Software-Entwicklung und Elektrotechnik um über 250 Hands-On in den verschiedenen Ausstellungsbereichen. Der Bereich „Hands-On“ hat in den vergangenen Jahren eine umfangreiche Expertise rund um Design, Entwicklung und Bau von interaktiven Ausstellungselementen aufgebaut.
Wie entstehen Hands-On?
Bei der Planung einer neuen Ausstellung werden in enger Kooperation mit den Ausstellungskuratoren Themen identifiziert, die sich für eine interaktive Umsetzung eignen. Am Beginn dieses Entwurfsprozesses steht eine Reihe an Fragen:
• Welche Inhalte sollen durch das Hands-On vermittelt werden?
• Bietet das Thema genug Variationsmöglichkeiten, damit das Hands-On auch zur wiederholten Benützung einlädt?
• Macht es Spaß, das Hands-On zu benützen?
• Spricht das Hands-On möglichst viele Sinne an?
• Kann man es gemeinsam spielen? Oder ist es nur für eine Einzelperson vorgesehen?
• Spricht das Hands-On gleichermaßen Kinder und Erwachsene an?
Die Antworten auf diese Fragen fließen in das sogenannte „Pflichtenheft“ ein. So wird festgelegt, welche Funktionen das Hands-On aufweisen muss. Hands-On müssen im Ausstellungsbetrieb sehr hohen Anforderungen entsprechen. Mehr als 100.000 Betätigungen pro Jahr sind dabei nichts Ungewöhnliches. Eine zusätzliche Sicherheitsanalyse garantiert, dass von den Hands-On keinerlei Gefährdung für die Besucher_innen ausgeht.
Konstruktion und Pre-Tests
Zumeist wird ein erster Prototyp aufgebaut, um einzelne technische Komponenten zu testen. An dieser Stelle werden oft noch Anpassungen in der Software vorgenommen, die sich aus den Funktionstests ergeben. Die Prototypen sind dann die Basis für die weitere Arbeit der Gestalter und Grafiker.
Teamarbeit
Eine Vielzahl an Spezialist_innen ist mittlerweile an der Entwicklung und am Bau von Hands-On beteiligt. Die umfangreiche Zusammenarbeit mit der Tischlerei, der Grafikproduktion und der Schlosserei des Museums sowie mit externen Spezialist_innen sei hier als eine von vielen Komponenten erwähnt.
Evaluation
In der Mitmachausstellung „In Bewegung“ wird in Kooperation mit Wissenschaftspartnern eine umfangreiche Evaluation durchgeführt. Es wird sowohl das Besucher_innenverhalten in der gesamten Ausstellung als auch in Bezug auf die Hands-On untersucht. Zusätzlich sind alle Hands-On mit Zählwerken ausgestattet, die weitere Rückschlüsse auf die Art der Benutzung zulassen.
Bis heute wurden fast 150 neue Hands-On für Sonder- und Dauerausstellungen im Technischen Museum Wien eigens vom Hands-On-Team entwickelt und gebaut.
Aber wie entstehen diese Stationen und welche Arbeit steckt dahinter?
Im Technischen Museum Wien kümmern sich fünf Mitarbeiter aus den Fachgebieten Mechatronik, Software-Entwicklung und Elektrotechnik um über 250 Hands-On in den verschiedenen Ausstellungsbereichen. Der Bereich „Hands-On“ hat in den vergangenen Jahren eine umfangreiche Expertise rund um Design, Entwicklung und Bau von interaktiven Ausstellungselementen aufgebaut.
Wie entstehen Hands-On?
Bei der Planung einer neuen Ausstellung werden in enger Kooperation mit den Ausstellungskuratoren Themen identifiziert, die sich für eine interaktive Umsetzung eignen. Am Beginn dieses Entwurfsprozesses steht eine Reihe an Fragen:
• Welche Inhalte sollen durch das Hands-On vermittelt werden?
• Bietet das Thema genug Variationsmöglichkeiten, damit das Hands-On auch zur wiederholten Benützung einlädt?
• Macht es Spaß, das Hands-On zu benützen?
• Spricht das Hands-On möglichst viele Sinne an?
• Kann man es gemeinsam spielen? Oder ist es nur für eine Einzelperson vorgesehen?
• Spricht das Hands-On gleichermaßen Kinder und Erwachsene an?
Die Antworten auf diese Fragen fließen in das sogenannte „Pflichtenheft“ ein. So wird festgelegt, welche Funktionen das Hands-On aufweisen muss. Hands-On müssen im Ausstellungsbetrieb sehr hohen Anforderungen entsprechen. Mehr als 100.000 Betätigungen pro Jahr sind dabei nichts Ungewöhnliches. Eine zusätzliche Sicherheitsanalyse garantiert, dass von den Hands-On keinerlei Gefährdung für die Besucher_innen ausgeht.
Konstruktion und Pre-Tests
Zumeist wird ein erster Prototyp aufgebaut, um einzelne technische Komponenten zu testen. An dieser Stelle werden oft noch Anpassungen in der Software vorgenommen, die sich aus den Funktionstests ergeben. Die Prototypen sind dann die Basis für die weitere Arbeit der Gestalter und Grafiker.
Teamarbeit
Eine Vielzahl an Spezialist_innen ist mittlerweile an der Entwicklung und am Bau von Hands-On beteiligt. Die umfangreiche Zusammenarbeit mit der Tischlerei, der Grafikproduktion und der Schlosserei des Museums sowie mit externen Spezialist_innen sei hier als eine von vielen Komponenten erwähnt.
Evaluation
In der Mitmachausstellung „In Bewegung“ wird in Kooperation mit Wissenschaftspartnern eine umfangreiche Evaluation durchgeführt. Es wird sowohl das Besucher_innenverhalten in der gesamten Ausstellung als auch in Bezug auf die Hands-On untersucht. Zusätzlich sind alle Hands-On mit Zählwerken ausgestattet, die weitere Rückschlüsse auf die Art der Benutzung zulassen.
Bis heute wurden fast 150 neue Hands-On für Sonder- und Dauerausstellungen im Technischen Museum Wien eigens vom Hands-On-Team entwickelt und gebaut.