Mi 14. Februar 2024
Der Umgang mit Objekten mit kolonialen Kontexten ist nicht erst seit der Debatte um die Restitution von sogenannten „kulturell sensiblen Objekten“ ein heiß diskutiertes Thema in westlichen Museen. Der zweitägige Workshop der Museumsakademie in Zusammenarbeit mit dem Technischen Museum Wien (23./24. Oktober 2024) wurde nun selbst zum dekolonialen Handlungsraum, um praxisorientierte Lösungsansätze für das Zeigen, Sichtbarmachen und Problematisieren kolonialer Objekte anzuregen.
Die Museumslandschaft Österreichs steht am Scheideweg einer historischen Aufarbeitung. Im Fokus des Workshops „Kein neutraler Ort – dekoloniale Handlungsräume in österreichischen Museen und Archiven“ stand die wichtige, aber oft übersehene Rolle dieser Kultureinrichtungen als strukturelle Verstärker rassistischer Machtverhältnisse und als Akteure in kolonialen Netzwerken. Abseits der aktuellen Restitutionsdebatten geht es nun darum, wie Museen und Archive den ersten Schritt in Richtung Verantwortung gehen können – die akribische Erschließungsarbeit ihrer Bestände. Die zentrale Frage dabei: Wie gehen wir in Forschung und Vermittlung mit jenen Objekten um, deren Herkunft untrennbar mit kolonialem Unrecht verbunden ist? 
 
Praktiken des Sammelns, Ordnens und Klassifizierens waren und sind nicht neutral – ihnen sind bestimmte Vorstellungen und Werte inhärent, die Ausdruck ihrer jeweiligen Entstehungszeit sind. Objekte mit kolonialen Kontexten oder Repräsentationen kolonialer Herrschaft dienten beispielsweise dazu, koloniale Praktiken zu rechtfertigen und Macht zu demonstrieren. Mithilfe dieser Objekte wurde (und wird immer noch) eine Geschichte über kolonisierte Orte, Menschen und Gegenstände geschrieben, welche nur die eurozentrische Perspektive der Kolonisator_innen berücksichtigte und deren Bedeutung und Platz in der Welt über alles andere stellte. Museen müssen sich ihrer historischen und aktuellen Rolle als Verstärker dieser Perspektiven und ihrer Rolle als Orte der Institutionalisierung von Wissen bewusst sein und ihre Bestände entsprechend aufarbeiten. Wie Schritte einer solchen Aufarbeitung aussehen könnten, wurde beim Workshop durch Inputs von Forschenden und Museumspraktiker_innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz vorgestellt.
 
Workshop „Kein neutraler Ort“ im Festsaal des Technischen Museums Wien: Workshop „Kein neutraler Ort“ im Festsaal des Technischen Museums Wien
Workshop „Kein neutraler Ort“ im Festsaal des Technischen Museums Wien
Impulse setzen – den Schritt von Theorie zu Praxis wagen
Zum Auftakt des Workshops stellte Pia Schölnberger (BMKÖS) die Entwicklung der Provenienzforschung in Österreich seit 1998 bis hin zu den 2023 präsentierten Handlungsempfehlungen zu Objekten aus kolonialen Kontexten dar. In Fällen, in denen souveräne Staaten Rückgabeansuchen an die Republik Österreich stellen und die betreffende Erwerbung in einem außereuropäischen kolonialen Kontext nachweisbar ist, sollen Rückgaben ermöglicht werden. Außerdem, so führte Schölnberger aus, solle die Grundlagenforschung (proaktive Provenienzforschung) ebenso ausgebaut werden wie die spezifische Forschung (reaktive Provenienzforschung) in Zusammenarbeit mit den Herkunftsgesellschaften im Falle von Restitutionsersuchen. Wenn die Voraussetzungen für eine Rückgabe nicht erfüllt sind, seien alternative Lösungen wie Dauerleihgaben oder Forschungsprojekte in Betracht zu ziehen. Des Weiteren solle das Thema koloniales Erbe in einem breiteren Kontext diskutiert werden, einschließlich Bildung, Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur.
 
Institutionen verschiedener Fachrichtungen sind aufgerufen, sich grundsätzlichen Diskussionen zu stellen, die den kolonialen Blick und die damit verbundenen historischen Praktiken des Sammelns und Kategorisierens in Frage stellen. Museen werden dabei zunehmend als Orte verstanden, die nicht neutral sind, sondern durch die Art und Weise, wie sie Objekte zeigen, präsentieren und beschreiben, aktiv Geschichte gestalten. Das sprachliche Framing in Datenbanken, oft ein Spiegel historisch gewachsener Kategorisierungen, steht dabei ebenso auf dem Prüfstand wie die Digitalisierung und die öffentliche Nutzung von Sammlungen, die den Umgang mit diesen Materialien verändern. 
 
Sprachgebrauch und Zeigestrategien
Minitta Kandlbauer (Germanistin, Goldegg Training Buch-, Medien- & Verlagsakademie) widmete sich in ihrem Vortrag dem sprachlichen Umgang, das heißt der Begriffsverwendung in Zusammenhang mit kolonialen Kontexten. Kritik äußerte sie an der gegenwärtigen Vorgangsweise, dass die Diskussion zu rassistischen Begriffen immer wieder neu aufgerollt werde und es dabei auch zur institutionellen Reproduktion rassistischer Begriffe komme – obwohl es hierzu nicht nur bereits Methoden der Sprachwissenschaft gebe, sondern auch klare Definitionen von beispielsweise People of Color selbst. Mit dem eindringlichen Hinweis, dass wir alle für unseren eigenen Sprachgebrauch verantwortlich sind, forderte Kandlbauer dazu auf, Methoden wie das Sensitivity Reading (ein Gegenlesen sensibler Themen) oder Schulungen zu sensibler Sprache aktiv zu nutzen. Es gebe nicht die eine „richtige“ Lösung für den Umgang mit problematischen Inhalten, das Ausprobieren und Umsetzen zeige immer erst, was funktioniert und was nicht – dieses Erproben als Handlungsaufforderung betonte auch Christine Bartlitz (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Visual History), die verschiedene Strategien zur Verwendung und Präsentation von Objekten aus kolonialen Ursprüngen vorstellte und auf die Verdichtung dieser Debatte in den letzten fünf Jahren verwies. So werden ethische Fragen des Zeigens oder Nicht-Zeigens nicht nur verstärkt in akademischen und kuratorischen Kontexten diskutiert (vgl. dazu insbesondere den von Christine Bartlitz mitverantworteten Schwerpunkt zu „Bildethik“ auf Visual History), sondern auch immer öfter politisch kontrovers diskutiert. Das von Bartlitz angesprochene Spannungsfeld zwischen Zeigen, um nicht zu vergessen, und der Wahrung der Würde der abgebildeten Personen wurde auch von den Teilnehmenden des Workshops immer wieder thematisiert. Diskutiert wurde auch, inwiefern trotz häufig auftretender Parallelen in der Erforschung von kolonialen Kontexten und der Erforschung von NS-/Holocaust-Kontexten diese Bereiche einer methodischen und inhaltlichen Differenzierung bedürfen.
 
Sprache als Schlüssel: Der Weg zur Dekolonisierung musealer Datenbanken und Sammlungen 
Ein wesentlicher Punkt bei der Aufarbeitung von Museumsbeständen unter diskriminierungs-, rassismus- und machtkritischen Aspekten ist die Dekolonisierung von Datenbeständen. Doch was heißt das eigentlich? Gegenstände in Sammlungen werden in Datenbanken erfasst, in denen Informationen wie Herkunft und Beschreibung festgehalten werden. Objekte werden auch mit Schlagworten versehen, durch welche sie per Suchfunktion aufgerufen werden können. Gerade im Zuge digitaler Veröffentlichung werden Datenbanken zu öffentlichen Orten. Damit bekommt die Frage nach der verwendeten Sprache eine zusätzliche Brisanz, weshalb zunehmend Überlegungen angestellt werden, wie diese Informationen (beispielsweise über Online-Ausstellungen) auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können. 
 
Lea Maria Steinkampf (Museen Stade) und Céline Hug (Schweizerisches Nationalmuseum) stellten die Ergebnisse von Projekten zur Dekolonisierung von Datenbanken an einem deutschen und einem schweizerischen Museum vor. Steinkampf setzte sich am Weltkulturen Museum in Frankfurt a. M. mit der epistemischen Gewalt musealer Klassifikationssysteme auseinander, die mithilfe rein deskriptiver, also nur vermeintlich unschuldiger Begriffe nicht-europäische Kulturen zu beschreiben versuchen. Änderungs-, Lösch- und Ergänzungseingriffe erfolgen – auch aufgrund technischer Restriktionen durch Datenbankarchitekturen oder Speicherplatzbeschränkungen – nicht immer transparent, so dass nicht immer nachvollzogen werden kann, wer wann welche Einträge angelegt, geändert oder gelöscht hat und warum. Aber auch die Archive selbst haben eine Geschichte, die es sichtbar zu machen gilt, denn gerade diese Historizität von Archiven und Datenbanken verdeutlicht die Prägekraft bestimmter Ideologien und kultureller Denkmuster im Zusammenhang mit Klassifikationen von Objekten. Bei der Dokumentation geht es auch immer um die Frage, welches Wissen/welche Bilder nicht aufbewahrt wurden, weil sie nicht dem Standard westlichen Wissens entsprachen. Ein ähnliches Problem zeigte auch Hug in einem Einblick in den Prozess einer kritischen Überarbeitung in Objektdatenbanken bezüglich des Ersetzens von Fremdbeschreibungen durch Selbstbezeichnungen. Die Einschränkungen durch Verwaltungsinstrumente (wie eine Datenbank) wurden von verschiedenen Teilnehmenden in der Diskussion bestätigt – hier folgte auch die Erkenntnis, dass solche Projekte wie jene vorgestellten noch Einzelfälle sind, welche stark von der Initiative von Museums- und Archivpraktizierenden abhängig sind und hier noch Nachholbedarf besteht. Beide Referentinnen forderten in diesem Zusammenhang, Datenbanken nicht einfach zu überschreiben, sondern in ihrer Historizität sichtbar zu machen.
 
Koloniale Perspektiven hinterfragen und Gegennarrative anerkennen
Ist eine Dekolonisierung der Museen mit den gängigen Methoden der Forschung und der Museumspraxis überhaupt möglich? Diese Frage stand dem Panel „Gegenbildstrategien“ im Sinne eines Brechens mit kolonialen Narrativen, vorgestellt von Lucia Halder (Rautenstrauch-Joest Museum Köln, RJM) und Nina Höchtl (Centro de Investigaciones y Estudios de Género [CIEG]-UNAM) voran. Halder thematisierte die Versuche des RJM, mit der kolonialen visuellen Vergangenheit umzugehen und reflektierte über die Chancen und Herausforderungen insbesondere künstlerischer Forschung im fotografischen Archiv des Museums. Neue kuratorische Methoden und Vermittlungsansätze seien nötig, um mit dem kolonialen Erbe umzugehen. Daraus ergab sich die Suche nach einer interdisziplinären Herangehensweise im aktiven Sammeln von Gegenbildern. 
Höchtls Zukunfts-Reenactment Essayfilm „Delirio Güero / Weißer Wahn. 1825, 2018, 2211 und zurück“ bietet als Gegenbildstrategie eine solche künstlerische Einbettung von Archivmaterial in ein (fiktives) historisches Narrativ, das koloniale Praktiken und damit verbundenes dominantes (weißes) Wissen aufzeigt. In der Diskussion dieser beiden Beiträge kam die Thematik der Verantwortung, aber auch der Last für Künstler_innen auf, die sich dekolonial mit Museumsbeständen beschäftigen.
 
Die Suche nach dem richtigen Umgang mit Objekten aus kolonialen Kontexten – sei es durch Zeigen oder gezieltes Verbergen – zog sich wie ein roter Faden durch alle Vorträge. Zur Debatte standen auch innovative Ansätze für einen bewussten Museumsdiskurs, wie die Implementierung antirassistischer Schlagworte in Datenbanken, kontextreiche Beschreibungen in Online-Katalogen und die Vernetzung von Museen sowie die Kooperation mit externen Fachleuten und zivilgesellschaftlichen Akteur_innen.
 
„Österreichischer Kolonialismus ohne Kolonien“? Eine Spurensuche anhand von Archivalien aus Ägypten, Brasilien und Namibia im Technischen Museum Wien
Am zweiten Tag standen drei Workshops auf dem Programm, die sich mit Archivalien zu Namibia (Fotoalbum zum Bau der Otavibahn, 1907, visuelle Quelle), Brasilien (Album mit Lithografien zur Eisenbahnstrecke Dom Pedro II, 1864/65, visuelle Quelle) und Ägypten (Reisetagebuch von Carl Junker, 1847, textuelle und visuelle Quellen) auseinandersetzten. Diese Originaldokumente sind Teil der Archive für österreichische Technikgeschichte und für Eisenbahngeschichte des Technischen Museums Wien und werden im Rahmen des Forschungsprojekts „Koloniale Infrastrukturen“ (2022–2024) als Quellen für koloniale Infrastruktur- und Verkehrsprojekte, bei denen österreichische Beteiligungen bei Planung/Bau oder aber durch direkte/indirekte Verwertungsinteressen nachweisbar ist, untersucht. Diskutiert wurde, wie solche Objekte erforscht, gezeigt (oder nicht gezeigt), wie sie in Datenbanken beschrieben und beschlagwortet und wie sie letztlich der Öffentlichkeit vermittelt werden können.
Die Vielfalt der technischen Möglichkeiten, Informationen zu Objekten auf unterschiedlichen Ebenen darzustellen und damit direkt auf problematische oder sensible Inhalte hinzuweisen, wurde in allen Workshopgruppen diskutiert: Hierbei kamen auch die unterschiedlichen Haltungen zum Thema des Zeigens oder Nicht-Zeigens zum Tragen. Technische Lösungen wie zusätzliche Layer, welche beispielsweise Erklärungen zu Konzepten wie Othering (s. Anm. 1) oder der Praxis des Mappings (s. Anm. 2) liefern, oder eine Online-Oberfläche mit Fußnoten, Verweisen, Annotationen wurden gegenüber rein textuellen Ansätzen bevorzugt, da diese eine Barriere in der Auseinandersetzung darstellen könnten. Ein Vorschlag für eine interaktive Online-Präsentation von Objekten kam ebenfalls auf: eine Kommentarfunktion, die Besucher_innen der Museums- oder Archivwebseite nicht nur ermöglicht, sich zu Inhalten zu äußern, sondern auch mit anderen in Dialog zu treten. So können verschiedene Lesarten zugelassen und angeboten werden. Diskutiert wurden die dafür notwendigen Ressourcen im Sinn einer Begleitung solcher Prozesse.
 
Archivalien aus Ägypten, Brasilien und Namibia im Technischen Museum Wien: Archivalien aus Ägypten, Brasilien und Namibia im Technischen Museum Wien
Archivalien aus Ägypten, Brasilien und Namibia im Technischen Museum Wien
Das Museum dekolonisieren
In den Vorträgen und Workshops wurden inspirierende Strategien für den Umgang, der Erforschung und der Vermittlung von Objekten aus kolonialen Kontexten vorgestellt und diskutiert. Diese Strategien sind nicht nur Ideen, sondern schon erprobte und noch ausbaufähige Ansätze, die die Art und Weise, wie wir mit dieser Herausforderung umgehen, grundlegend verändern können.
 
Die Diskussionen unter den Teilnehmenden unterstrichen die Dringlichkeit, aktiv technische Lösungen zu entwickeln und zu nutzen, und hierbei von Fall zu Fall zu entscheiden, wie Objekte gezeigt werden. Auch wurden die Teilnehmenden dazu ermutigt, über einfache Dichotomien hinauszudenken und Raum für verschiedene Interpretationen zu schaffen. Dabei gilt es, die Würde der Abgebildeten zu bewahren und zugleich Gewaltvolles zu dokumentieren. Eine zentrale Diskussion im Workshop war die Frage der Einbindung von Vertreter_innen marginalisierter Gruppen in Prozesse musealer Dekolonisierung. Ihre Expertise spielt eine Schlüsselrolle und sollte angemessen honoriert werden. Diversität kann nicht erzwungen werden, sondern erfordert den Aufbau von Vertrauen. Hier kommt auch die Wichtigkeit von angemessener Budgetplanung zum Tragen, da kann auch eine radikale Umverteilung von Ressourcen notwendig sein. 
 
Die Sichtbarkeit der Historizität von Datenbanken und ihre Online-Präsentation sind entscheidend, ebenso wie die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, um Expertise zu teilen und Vielstimmigkeit zu fördern. Denn unabhängig davon, ob es sich um ein technisches, anthropologisches, naturhistorisches oder kunsthistorisches Museum handelt, sind die Fragen, die wir uns stellen und mit denen wir uns auseinandersetzen müssen, dieselben. Es ist an der Zeit, von der Theorie zur Praxis überzugehen. Nicht die perfekte Lösung ist entscheidend, sondern der Mut, jetzt zu handeln. Diese Strategien eröffnen die Möglichkeit, aktiv an einer gerechteren Zukunft zu arbeiten.

Weiterführende Literatur
  • Ariese, Csilla E.; Wróblewska (2022): Practicing Decoloniality in Museums: A Guide with Global Examples. Amsterdam University Press: Amsterdam.
  • Brandstetter, Anna-Maria; Hierholzer, Vera (Hg.) (2018): Nicht nur Raubkunst! Sensible Dinge in Museen und universitären Sammlungen. V&R unipress: Göttingen.
  • Bayer, Natalie; Kazeem-Kaminski, Belinda; Sternfeld, Nora (Hg.) (2017): Kuratieren als antirassistische Praxis. De Gruyter: Berlin/Boston.
  • Imeri, Sabine; Rizolli, Michaela (2022): CARE Principles for Indigenous Data Governance. Eine Leitlinie für ethische Fragen im Umgang mit Forschungsdaten? In: O-Bib. Das Offene Bibliotheksjournal, Vol. 9 (2), 1–14.
  • Ogette, Tupoka (2017): Exit racism: rassismuskritisch denken lernen. Unrast: Münster.

Anm. 1: Siehe Kuria, Emily Ngubia (2015): Othering. Markierung / Tokenisierung / Exotisierung / Typifizerung. In: dies. „eingeschrieben“. Zeichen setzen gegen Rassismus an deutschen Hochschulen. w_orten & meer: Berlin. 56–63.
Anm. 2: Siehe Axster, Felix (2014): Koloniales Spektakel in 9 x 14: Bildpostkarten im Deutschen Kaiserreich. transcript Verlag: Bielfeld. 98.