proHolz Austria
Holz zählt zu den ältesten Werkstoffen der Menschheit und ist als nachwachsendes, klimafreundliches Material heute gefragter denn je. Die Ausstellung unterstreicht den festen Platz von Holz in der modernen Materialwelt. Uns ist es ein Anliegen, gerade jungen Menschen den Stellenwert der Holzverwendung für Umwelt, Klima, Wirtschaft und Gesellschaft näherzubringen, weshalb wir die Ausstellung gerne unterstützen.
DI Richard Stralz, Obmann proHolz Austria
Als Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Forst- und Holzwirtschaft schafft proHolz Austria Bewusstsein für die vielseitigen Potenziale des Materials Holz und die Vorteile nachhaltiger Waldnutzung. Durch aktiven Wissenstransfer stoßen wir die vermehrte Verwendung von Holz und insbesondere das Bauen mit Holz an.
Der Rohstoff Holz ist Grundlage für die Holzwirtschaft – einer der stärksten Wirtschaftszweige Österreichs. Jeder 13. Euro der österreichischen Wirtschaftsleistung geht auf die Holznutzung zurück und jeder 14. Arbeitsplatz beruht auf ihr. Österreichs Holzindustrie ist mit ihrem Knowhow und den hier entwickelten Produktinnovationen, die vor allem den Holzbau revolutioniert haben, führend auf dem Weltmarkt. Flächenförmige Bauprodukte erlauben heute das Bauen mit Holz in großen Dimensionen bis zum Hochhaus.
Holz entzieht der Atmosphäre bei seiner Entstehung CO2. Holzprodukte und Holzbauten sind Kohlenstoffspeicher, die für eine langfristige CO2-Entlastung sorgen und somit erheblich zum Klimaschutz beitragen. Durch Bauen mit Holz entsteht in unseren Städten und Dörfern ein zweiter Wald aus Häusern.
Anstelle der geernteten Bäume wachsen neue Bäume nach. Holzverwendung ist die Grundlage für ständige Waldpflege. Aktive Forstwirtschaft kümmert sich aktuell um den Umbau zu klimafitten Wäldern, der durch gezielte Verjüngung und das Nachpflanzen von geeigneten – d.h. den neuen Klimabedingungen entsprechenden – Baumarten passiert.
Die neue Ausstellung im Technischen Museum Wien leistet einen wesentlichen Beitrag zur Vermittlung des Stellenwerts von Holz und seiner Verwendung für Umwelt, Klima, Wirtschaft und Gesellschaft, weshalb wir sie gerne unterstützen.