Die Weltraumindustrie ist überwiegend von Männern und ihren technikspezifischen Sichtweisen dominiert. Der Anteil der weiblichen Raumfahrenden beträgt nur etwas mehr als zehn Prozent.
Die Weltraumagenturen NASA und ESA sind bestrebt, den Frauenanteil in der Raumfahrt zu erhöhen. Bereits im Kindergartenalter soll nun bei Mädchen das Interesse für die Raumfahrt mit speziellen Spielserien geweckt werden. Die NASA hat ein Marshabitat und mit ihm die Spielwelt der „Luciana Vega“ (die Puppe und ihr Marshabitat) in Kooperation mit der Firma Mattel entwickelt. Die ESA hat mit der Firma Playmobil eine eigene Raumfahrtlinie eingeführt und wiederum mit Mattel eine Weltraum-Barbie, die der italienischen ESA-Astronautin Samantha Cristoforetti gewidmet ist. Beide Puppen befinden sich in der Sammlung des Museums und sind beliebte Exponate. Dieser Projektteil eignet sich besonders für Kindergartenkinder und Grundschüler_innen.
Eine weitere Perspektive bringt das Archiv des Museums ein: Die häufig von Forscher_innen konsultierte Porträtsammlung beinhaltet mehrheitlich Porträts von männlichen Protagonisten in Forschung und Technik. Ziel ist nun die Anreicherung der Sammlung mit Porträts von Frauen bzw. nicht-männlichen Expert_innen und neuen Role Models. Unter dem Codewort „Aurora“ sammelt das Museum seit 2022 Biografien und persönliche Vorlässe von österreichischen Weltraumforscher_innen. Einige von ihnen werden die Kinder und Jugendlichen im Rahmen des Projekts persönlich kennenlernen. Hinzu kommt eine aktuelle Initiative der ESERO: Space Careers ist eine gerade entstehende Plattform mit Videos zum Thema Karrieren im Weltraumsektor mit besonderem Augenmerk auf Frauen.
Den dritten Teil gestaltet Eleanor Armstrong von der Stockholm University. Sie hat in ihrer Dissertation „Exploring Space(s): Queer feminist approaches to pedagogy in science museum galleries“ aus Sicht der Queer Studies kritisch hinterfragt, welche Filter durch Bildungsinstitutionen gesetzt werden und dadurch verhindern, dass sich mehr Mädchen und junge Frauen für eine Karriere im Weltraum interessieren. Dieser Workshop findet in englischer Sprache statt, eignet sich daher besonders für Oberstufen-Klassen.
Eine weitere Perspektive bringt das Archiv des Museums ein: Die häufig von Forscher_innen konsultierte Porträtsammlung beinhaltet mehrheitlich Porträts von männlichen Protagonisten in Forschung und Technik. Ziel ist nun die Anreicherung der Sammlung mit Porträts von Frauen bzw. nicht-männlichen Expert_innen und neuen Role Models. Unter dem Codewort „Aurora“ sammelt das Museum seit 2022 Biografien und persönliche Vorlässe von österreichischen Weltraumforscher_innen. Einige von ihnen werden die Kinder und Jugendlichen im Rahmen des Projekts persönlich kennenlernen. Hinzu kommt eine aktuelle Initiative der ESERO: Space Careers ist eine gerade entstehende Plattform mit Videos zum Thema Karrieren im Weltraumsektor mit besonderem Augenmerk auf Frauen.
Den dritten Teil gestaltet Eleanor Armstrong von der Stockholm University. Sie hat in ihrer Dissertation „Exploring Space(s): Queer feminist approaches to pedagogy in science museum galleries“ aus Sicht der Queer Studies kritisch hinterfragt, welche Filter durch Bildungsinstitutionen gesetzt werden und dadurch verhindern, dass sich mehr Mädchen und junge Frauen für eine Karriere im Weltraum interessieren. Dieser Workshop findet in englischer Sprache statt, eignet sich daher besonders für Oberstufen-Klassen.