Mission Control: Wie und wo wollen wir in Zukunft leben? Am Mond, am Mars, oder doch auf der Erde?
Moonvillage: Das von NASA, ESA und weiteren internationalen Partnern ins Leben gerufene Artemis-Programm wird ab Mitte der 2020er-Jahre nicht nur den Aufbau des „Lunar Gateway“ als internationale Raumstation im Mondorbit verfolgen, sondern auch ein permanent besetztes „Moon Village“ auf dem Mond. Die dort gemachten Erfahrungen sollen dazu dienen, eine Marskolonie zu entwickeln. Die Ressourcen, die für Aufbau und Betrieb dieser Habitate dienen, sind begrenzt, vieles muss recycelt und wieder aufbereitet werden. Durch die Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung können sich auch wichtige Rückschlüsse auf eine nachhaltige und ressourcensparende Gestaltung des alltäglichen Lebens auf der Erde finden.
Marskolonie: „Making Humans a Multiplanetary Species“ ist das Leitbild von Elon Musk und seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX, das schon Testflüge mit seinem „Starship“ unternimmt und in den 2030er-Jahren regelmäßig zum Mars aufbrechen sollte, um dort Kolonien aufzubauen. Ähnliche Konzepte werden für die menschliche Besiedlung des Sonnensystems entwickelt: So sollen private Firmen die Möglichkeit erhalten, Konzessionen zum Abbau von Rohstoffen auf Mond, Mars und den Asteroiden zu erwerben. Wird die gesamte Menschheit von diesem planetaren Reichtum profitieren oder nur technologisch privilegierte Staaten und Privatunternehmen? Dabei stellt sich die Frage, ob die Menschheit nun ähnliche Verbrechen wiederholt, wie es Europa bei der „Kolonialisierung“ der Erde unternommen hat.
Während der Workshops und Exkursionen bringt die ESERO Erfahrungen aus der Moon Camp Challenge ein (ESA und Airbus Foundation), bei der es um die Entwicklung von Infrastrukturen am Mond geht. Liquifer, ein Team von österreichischen Weltraumarchitekt_innen, gibt Impulse zur Konzeption und Produktion von Habitaten, begleitet aber auch den kollaborativen Prozess von Anfang bis Ende. Bei der Annäherung an die zentralen Forschungsfragen spielt der projekteigene Jugendbeirat – die Mission Control – eine entscheidende Rolle.
Marskolonie: „Making Humans a Multiplanetary Species“ ist das Leitbild von Elon Musk und seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX, das schon Testflüge mit seinem „Starship“ unternimmt und in den 2030er-Jahren regelmäßig zum Mars aufbrechen sollte, um dort Kolonien aufzubauen. Ähnliche Konzepte werden für die menschliche Besiedlung des Sonnensystems entwickelt: So sollen private Firmen die Möglichkeit erhalten, Konzessionen zum Abbau von Rohstoffen auf Mond, Mars und den Asteroiden zu erwerben. Wird die gesamte Menschheit von diesem planetaren Reichtum profitieren oder nur technologisch privilegierte Staaten und Privatunternehmen? Dabei stellt sich die Frage, ob die Menschheit nun ähnliche Verbrechen wiederholt, wie es Europa bei der „Kolonialisierung“ der Erde unternommen hat.
Während der Workshops und Exkursionen bringt die ESERO Erfahrungen aus der Moon Camp Challenge ein (ESA und Airbus Foundation), bei der es um die Entwicklung von Infrastrukturen am Mond geht. Liquifer, ein Team von österreichischen Weltraumarchitekt_innen, gibt Impulse zur Konzeption und Produktion von Habitaten, begleitet aber auch den kollaborativen Prozess von Anfang bis Ende. Bei der Annäherung an die zentralen Forschungsfragen spielt der projekteigene Jugendbeirat – die Mission Control – eine entscheidende Rolle.
